Wolfgang Schulenburg hat alles gemacht, was sich gut auf einem Buchdeckel lesen würde,
und vielleicht noch ein bisschen mehr - Fabrikarbeiter in der Nachtschicht, Türsteher,
„Express”-Ausfahrer, Boutiquebesitzer und Motorradreisender durch Europa.

Immer einen eigenen Weg eingeschlagen, weil es nicht anders ging, weil man so sein muss wie man ist.
Dabei: Den Glauben wiedergefunden, die Frau fürs Leben getroffen, vier Söhne großgezogen.

Durch all dieses hat die Kunst ihn begleitet. Immer wieder geht es zurück an die Leinwand,
sich der Herausforderung eines neuen Werkes stellen.

Alte Realitätsfetzen lösen, Bruchstücke des Traumes verfolgen.
Sich befreien, die Welt um sich rum weit machen und man selbst
mittendrin - ruhig, getrieben, aufgewühlt. Probieren, Verwerfen, Weitersuchen, niemals ruhig lassen.

Und so wird es weitergehen, Sturm und Drang und Ruhe und Kraft, alles dort, in den Farben und Formen,
sowohl den schon Enstandenen und den noch nichtmals Erdachten.